Corona Zeiten und Übergewicht
In Untersuchungen wurde festgestellt, dass in der jetzigen Zeit viele Kinder stark an Gewicht zunehmen. Es wird schon seit längerem weltweit bei Kindern eine Zunahme des Gewichts beobachtet und was jetzt, während Corona, noch einmal verstärkt wird.
Es sind im Moment für viele von uns schwierige Zeiten.
Wenn man sich nicht wohl fühlt, aus welchem Grund auch immer, wird oft zu viel gegessen.
Das nennt man auch ‚Kummerspeck‘.
Dieser ‚Kummerspeck ist schnell angegessen und man merkt es erst, wenn er echt sichtbar ist und der Knopf an der Hose oder am Rock nicht mehr zugeht.
Um diesen Kummerspeck wieder zu verlieren, kostet viel Zeit.
Das bedeutet aber nicht, sich gehen zu lassen und den Mut zu verlieren!
Sondern, das ist gerade eine Herausforderung etwas zu unternehmen!
Was kann ich tun und wie?
Hierbei ist neben der Nahrung auch Bewegung sehr wichtig.
Das ist bei Kindern nicht anders.
Gerade bei ihnen muss gut darauf geachtet werden, was sie essen und trinken, und dass sie sich ausreichend bewegen.
Wenn Ihr Kind mit den Hausaufgaben beschäftigt ist und viel lernen muss, sagen Sie zwischendurch:
„So, nun ist es an der Zeit, sich zu bewegen.“
Stehen Sie auf und machen Sie Ihrem Kind ein paar Übungen vor. Versuchen Sie auf einem Bein zu stehen und wenn das nicht gleich gut geht, lachen Sie herzhaft. Das motiviert Ihr Kind, es auch zu probieren. Eine Hilfe hierbei ist, sich auf einen Punkt auf dem Boden zu konzentrieren und die Arme zur Seite auszustrecken, damit Sie das Gleichgewicht halten können.
Eine andere Übung ist, sich vorüber zu beugen, mit den Händen den Boden zu berühren und mit den Armen hoch sich wiederaufzurichten und die Arme über dem Kopf auszustrecken.
In diesem kurzen Film werden spielerisch einigeTurnübungen von Luke imitiert.
(Es dauert etwas länger, bis der Film geladen ist).
Es gibt viele Möglichkeiten, sich auch zu Hause, auf kleinem Raum, zu bewegen und dabei viel Spaß zu haben.
Doch was ist zu tun, wenn Ihr Kind schon etwas zu dick ist?
Kinder müssen ihren Teller leer essen, damit sie groß und stark werden.
‚Mollige‘ Kinder sehen gesund aus und ‚magere‘ Kinder machen einen kränklichen Eindruck.
Das ist nicht richtig, denn hier spielen auch Erbfaktoren eine Rolle.
Schon bei der Geburt gibt es Unterschiede: das eine Kind ist lang und dünn, das andere kleiner und dicker.
Manche Kinder wachsen wie eine lange schlanke Tanne in die Höhe und entwickeln erst in der Pubertät rundliche Formen, im Gegensatz zu anderen Kindern.
Der Körperbau ist genetisch bedingt. Der Stoffwechsel ist nicht bei jedem Kind gleich.
Auf die verschiedenen Typen Kinder gehe ich in meinem Blog ‚Ayurveda‘ ein.
Richtlinien, wie schwer ein Kind in welchem Alter sein darf, wieviel Kalorien zugeführt werden sollten, welche Lebensmittel empfohlen werden und was Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette sind, finden Sie in meinen Blogs, die ich schon eher publiziert habe.
Liegt das Übergewicht am Essen, ist die Hauptursache zu viel Fett und Süßes und zu wenig Bewegung.
Es wird mehr Energie aufgenommen als verbraucht wird. Diese überschüssige Energie wird als Fett gespeichert. Das bedeutet zu viele Fettreserven und daher Übergewicht.
Um das Übergewicht zu verlieren, sind viel Bewegung und gesunde Ernährung wichtig.
Durch die Bewegung verbraucht der Körper mehr Energie und die Fettreserven werden abgebaut, Ihr Kind nimmt ab.
Leider ist es so, dass die Fettzellen, die bereits im Kindesalter angelegt werden, ein Leben lang im Körper vorhanden bleiben; sie können bei gesunder Ernährung kleiner werden, verschwinden aber nicht mehr. Das bedeutet, dass bei zu viel Energie in der Nahrung, sich die Fettzellen schnell wieder wie ein Schwamm vollsaugen und Übergewicht die Folge ist.
Es wird oft gesagt: „Ich brauche nur ein Stück Torte ansehen und schon werde ich dick!“
Zu viele Diäten zwischendurch sind nicht hilfreich. Es kommt zum Jojo-Effekt; der Körper gewöhnt sich daran, dass weniger gegessen wird und der Stoffwechsel passt sich an, wird langsamer.
Eine Europäische Langzeitstudie (www.foodwatch.org) hat gezeigt, dass Hersteller (leider zum großen Teil) ‚ungesunder‘ Lebensmittel sich in der Werbung speziell an Kinder richten.
Der Aufforderung diese ‚Verführungen‘ freiwillig zu reduzieren, kommen sie leider nicht nach.
Verpackungen, Comicfiguren, Abziehbilder und Aufkleber erobern die Supermärkte.
Durch raffinierte Marktuntersuchungen wird auf Ihr Kaufverhalten und das, was Ihre Kinder gerne möchten, eingespielt.
In unserer heutigen Zeit, auch Corona Bedingt, wird viel online eingekauft.
Bei jedem Klick werden Ihre Vorlieben und die Ihres Kindes registriert.
Durch regelmäßiges ‚wiederauftauchen‘ der bereits des Öfteren angeklickten Lebensmittel, wird das Verlangen danach verstärkt.
In der ‚Online Mediathek‘ erklärt ‚Quarks und Co‘ (www.ohnemist.de) wie unsere Kinder durch die Lebensmittelindustrie verführt werden.
Geschmacksverstärker spielen eine große Rolle, sie beeinflussen das Sättigungsgefühl; besonders das Glutamat, das in vielen eiweißreichen Nahrungsmitteln vorkommt (wie Fleisch, Sojasaucen, Käse aber auch in der Muttermilch) und wofür auf unserer Zunge spezielle Geschmacksrezeptoren vorhanden sind (Umami – kommt ursprünglich aus Japan und bedeutet: herzhaft, herrlich).
Auf der Zunge befinden sich die Geschmacksrezeptoren für: süß, sauer, salzig, bitter, fettig und umami.
Durch Nahrungsmitteln extra Glutamat zuzusetzen, werden die Rezeptoren überreizt; die Speisen werden als lecker empfunden und man möchte mehr davon.
Untersuchungen haben gezeigt, dass Kinder oftmals industriell hergestellte Lebensmittel, gegenüber selbst zubereiteten Speisen, bevorzugen.
Und leider sind die Lebensmittel, die für Kinder angeboten werden, oft nicht so gesund, wie sie vorgeben; sie sind meistens zu fett und zu süß!
Eltern wird vorgespielt für ihr Kind etwas Gutes zu tun, z.B. durch Bonbons oder Joghurt mit Vitaminzusatz anzubieten.
Es geht nichts über frisches Obst! Je nach Jahreszeit herrlich abwechselnd!
Es ist also wichtig, Ihren Kindern gesunde Lebensmittel anzubieten, frisch und ohne zu viele Zusatzstoffe.
Frisches Obst und Gemüse, Mineralwasser und ungezuckerte Kräutertees.
Wodurch auch unser Essverhalten beeinflusst wird:
- Die Portionsgröße beeinflusst den Appetit. Je mehr auf ihrem Teller liegt, desto mehr wird gegessen.
- Bunte Süßigkeiten werden bevorzugt. Kinder greifen gerne nach Farben.
- Ablenkung spielt eine große Rolle – man merkt gar nicht, wieviel und was man schon gegessen hat, wenn man abgelenkt ist.
- Das gilt auch für zu schnell essen. Man merkt nicht, wieviel man schon gegessen hat und nimmt leicht noch einmal etwas nach.
Tipps und Informationen für eine gesunde Ernährung finden Sie in meinen Büchern „Pipke und Popke, Erzählungen für den kleinen Weltbürger“ und „Pipke en Popke, verhaaltjes voor de kleine Wereldburger“.
Und auf meiner Webseite in Englisch, gratis zum Downloaden.
Pippa and Paul: stories for the little world citizens: Oosterbeek-Airoldi, Romana: Amazon.nl
Pipke und Popke: Erlebnisse kleiner Weltbürger: Amazon.de: Romana Oosterbeek-Airoldi: Bücher
Wenn Sie den Link nicht gleich öffnen können, kopieren Sie ihn bitte und kleben Sie ihn in den Suchbalken.
Auf die Idee kam ich mein Buch zu schreiben, da ich von Eltern immer wieder hörte: „Mein Kind möchte dies und jenes nicht“, durch die schönen und interessanten Kurzgeschichten hören Ihre Kinder ganz nebenbei ‚en passant‘ wie toll es ist, lecker und gesund zu essen, um fit zu sein für Sport und Spiel, und um gut lernen zu können.
Sie lernen in meinem Buch andere Kulturen kennen und ‚trauen sich‘ auch einmal etwas zu essen, was sie nicht kennen.
Eine gesunde Ernährung ist vor Allem im Kindesalter sehr wichtig, für das Wachstum und das Immunsystem. Das Kind mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen, hilft auch ernährungsbedingten Krankheiten im späteren Leben vorzubeugen, wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.
Essgewohnheiten und Geschmacksvorlieben werden im Elternhaus geprägt.
Hier Tipps und Rezepte für Sie zum Downloaden:
- Blätterteig Pizza mit gemüse
- Seelachs mit Spinat